DM lief für die Zeller Bogenschützen nicht so gut wie gewohnt


Komische Wetterverhältnisse und Konzentrationsmangel – Diesmal kein Platz unter den Top Ten für Sina Hehr und Sabine Herm

 

 

Sina Hehr bei ihrem letzten Auftritt in der Jugendklasse, in voller Konzentration und das Ziel im Visier. 

Der nationale Höhepunkt im Bogensport, die deutsche Meisterschaft, fand am vergangenen Wochenende in Wiesbaden statt. Mit dabei: zwei Bogenschützinnen des BSC-Zell, Sina Hehr und Sabine Herm.

In einer Reihe stehen die Sportbögen, bereit für den nächsten Pfeilflug

Für die Bogenschützin Sina Hehr begann das Turnier am vergangenen Freitag auf dem Qualifikationsfeld Kleinfeldchen in Wiesbaden. Sie lieferte ein souveränes Turnier in der Jugendklasse Recurve weiblich ab. Im ersten Durchgang mussten die Schützen: innen gegen die Sonne schießen, im laufenden Turnier wurde es zunehmend bewölkter und Wind kam auf. Mit 278 Ringe konnte sich Sina Hehr im ersten Durchgang knapp im hinteren mittleren Mittelfeld platzieren. Mit einer guten Passe startete die Jungschützin in die zweite Runde, doch im laufenden Durchgang ließ die Konzentration nach und Sina Hehr konnte nicht mehr an den ersten Durchgang anknüpfen. Mit dem 24. Platz und 526 Ringe beendete sie ihren letzten Auftritt in der Jugend klasse Recurve.

Impressionen des Qualifikationsfeld Kleinfeldchen in Wiesbaden.pro Durchgang stehen 52 Scheiben für die besten deutschen Bogenschützen: innen bereit.

Dass es nicht einfach ist, sich für die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren, sieht man an der hochklassigen Beteiligung der einzelnen Klassen. In der Master Damenklasse Recurve, in der Sabine Herm schießt, konnte sich zum Beispiel die letztjährige Deutsche Meisterin nicht qualifizieren. Dieses Jahr lief es bei Sabine Herm nicht so gut. Als sie am Sonntagmorgen an den Start ging, fand sie kaum in das Turnier hinein. Mit Windstille und starker Bewölkung waren es nicht ihre Verhältnisse. »Mir fehlt der Wind von rechts«, kommentierte sie. Normalerweise kommt ein:e Bogenschütze: in mit jeder Wetterlage klar. Nur an diesem Tag klappte es einfach nicht. Sabine Herm platzierte sich mit 281 Ringen im ersten Durchgang auf dem 12. Platz.
Dass es nicht Herms Tag war, zeigte sich im zweiten Durchgang. Aus Versehen schoss sie einen Pfeil zu viel. Dadurch wurde ihr der beste geschossene Pfeil abgezogen. Iris Stifel vom SG Stern Rastatt stand Sabine Herm im zweiten Durchgang zur Seite und coachte sie durch die letzten Passen. Dadurch konnte sie noch ein paar Ringe gut machen. Am Schluss wurde es der 14. Platz mit 566 Ringen. 

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