Jede Menge Termine haben die Zeller Bogenschützen. Nach den erfolgreichen Kreismeisterschaften stand ein kurzer Ausflug zu den Sportskameraden vom SV Ebhausen auf dem Programm.
Sieben Jungschützen vom BSC Zell fuhren mit Silvia Briol, Jugendleiterin, und Andreas Güntert, Vorsitzender, zum SV Ebhausen ins Trainingslager. Pünktlich ging es am Samstagmorgen Richtung »Schwobeländle« – im Gepäck den JuKu Förderpreis.
Man hatte zwar nicht den ersten Platz belegt, aber als Zweitplatzierter einen Geldbetrag bekommen, den man nun für das Jugendtrainingslager gut verwenden konnte. In der Bewerbungspräsentation spiegelte sich die Jugendarbeit wieder. Angefangen beim Training, über die Wettkämpfe und gemeinsamen Ausflügen und Feiern. Mittlerweile sind es wieder sieben Jugendliche, die regelmäßig am Training teilnehmen. Dieser erfreuliche Zuwachs in der Jugendgruppe führte dazu, dass man dieses Jahr zum ersten Mal zum befreundeten Verein SV Ebhausen zum Jugendtrainingslager fuhr. Dort kamen dann noch vier Jugendliche vom SV Ebhausen und ein Papa zum Helfen dazu. Ein stolzer Papa war
auch Andreas Güntert, der eigens für seine Tochter Anika einen Bogen gerichtet hatte. Sie durfte zum ersten Mal damit schießen.
Aber was wäre ein Jugendtrainingslager ohne einen coolen Trainer! Patrick Schmidt vom SG Ditzingen, ein befreundeter Schütze mit Trainer B-Lizenz, bereicherte mit seiner Erfahrung das Training.
Bevor es losging, wurden die Zelte aufgebaut, die Gegend inspiziert und der Bach getestet. Schließlich brauchte man ja auch zwischendurch eine Abkühlung.
Mit Lauf-Memory und Aufwärmen begann man mit dem Training. Zwischendurch stärkte man sich mit Gegrilltem und Stockbrot. Viele Stunden wurden auf verschiedene Distanzen geschossen. Trainer Patrick Schmidt korrigierte den ein oder anderen Schützen, schaute auf die Technik und gab wertvolle Tipps. Natürlich darf bei so einem Lager das Lagerfeuer nicht fehlen. Bis tief in die Nacht wurde erzählt und gelacht.
Am anderen Morgen saßen etwas »verschlafene« Schützen beim Frühstück, beim Aufwärmen mit Patrick wurde man dann jedoch schnell wieder wach. Besonders viel Spaß hatten die Jungschützen beim Pyramidenschießen. Dabei musste man bestimmte Ringzahlen in unterschiedlicher Anzahl schießen.
Mittags stärkte man sich mit Spaghetti und Tomatensoße, danach wurde das Training fortgesetzt. Die Zeit verging wie im Fluge. Nachdem die Zelte wieder abgebaut waren, musste man am Sonntagnachmittag wieder die Heimfahrt antreten. Dass man dieses Jugendtrainingslager gerne wiederholen möchte ist gar keine Frage.